Peniocereus viperinus
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Peniocereus viperinus
Im letzten Jahr hab ich mir bei Kakteen Haage einen Peniocereus viperinus Rauh 25230 mitgenommen. War damals um die 40 cm groß und ist in der Zwischenzeit auf gut 110 cm angewachsen und hat sich auch gut verzweigt.
Nun meine ersten Fragen:
Ab welcher Größe/Alter kann man hier mit Blüten rechnen?
Wann ist Blütezeit?
Und, wenn denn von euch auch jemand eine solche Pflanze pflegt
Wie geht ihr mit den langen, stakeligen Trieben um?
Da die letzten Tage wegen dem Schnuddelwetter (heute nur 15°C im GWH) kaum Blüten zu beobachten waren, hab ich mal meine paar Sämlinge pikiert.
Auch hier waren ein paar Peniocerus-Sämlinge dabei.
Da ja Aussaaten eher etwas seltenes bei mir sind, habe ich nicht schlecht gestaunt, das die kleinen Kerle schon solche Rübchen dran haben.
Mh, dachte ich, da wird es dem Großen bestimmt schon lange zu eng in seinem Topf und da er noch im Haage-Substrat stand und es ja eher mineralisch mag, hab ich den auch gleich noch aus dem Topf geholt . . .
. . . und war sehr enttäuscht - nix Rübenwurzel . Das war dann sicher eine Stecklingsvermehrung.
Ich weiß zwar von etlichen Caudex bildenden Sukkulenten, dass diese bei Stecklingsvermehrung keinen Caudex ausbilden, bei diesem Kaktus bin ich aber in der Hinsicht überfragt.
Der untere Teil ist zwar etwas angeschwollen und 3 mm dicker als der eigentliche Kaktus, aber wie ne Rübe sieht das nicht aus.
Wächst da nun noch was?
Danke schon mal für eure Infos!
Nun meine ersten Fragen:
Ab welcher Größe/Alter kann man hier mit Blüten rechnen?
Wann ist Blütezeit?
Und, wenn denn von euch auch jemand eine solche Pflanze pflegt
Wie geht ihr mit den langen, stakeligen Trieben um?
Da die letzten Tage wegen dem Schnuddelwetter (heute nur 15°C im GWH) kaum Blüten zu beobachten waren, hab ich mal meine paar Sämlinge pikiert.
Auch hier waren ein paar Peniocerus-Sämlinge dabei.
Da ja Aussaaten eher etwas seltenes bei mir sind, habe ich nicht schlecht gestaunt, das die kleinen Kerle schon solche Rübchen dran haben.
Mh, dachte ich, da wird es dem Großen bestimmt schon lange zu eng in seinem Topf und da er noch im Haage-Substrat stand und es ja eher mineralisch mag, hab ich den auch gleich noch aus dem Topf geholt . . .
. . . und war sehr enttäuscht - nix Rübenwurzel . Das war dann sicher eine Stecklingsvermehrung.
Ich weiß zwar von etlichen Caudex bildenden Sukkulenten, dass diese bei Stecklingsvermehrung keinen Caudex ausbilden, bei diesem Kaktus bin ich aber in der Hinsicht überfragt.
Der untere Teil ist zwar etwas angeschwollen und 3 mm dicker als der eigentliche Kaktus, aber wie ne Rübe sieht das nicht aus.
Wächst da nun noch was?
Danke schon mal für eure Infos!
Re: Peniocereus viperinus
Da liegt der Hund begraben. Die Pflanzen mit einer Rauh Sammelnummer, keine Feldnummer, stammen aus dem bot. Garten Heidelberg und sindFrauke schrieb:Im letzten Jahr hab ich mir bei Kakteen Haage einen Peniocereus viperinus Rauh 25230 mitgenommen.
. . . und war sehr enttäuscht - nix Rübenwurzel. Das war dann sicher eine Stecklingsvermehrung.
allesamt Stecklingsvermehrungen von den dortigen Pflanzen, die Niko für Uli mitgebracht hat. Natürlich mit offizieller Erlaubnis vom bot. Garten.
Wenn ich richtig informiert bin, gibt es Vermehrungen von solchen Pflanzen auch bei Uhlig.
Nach meinem Wissen, bilden Peniocereus und auch Wilcoxia bei Stecklingsvermehrung zwar Wurzeln, aber nicht die typische Wurzelknolle.
Diese entsteht nur bei genetischer Vermehrung, sprich Aussaat.
Die Blühfähigkeit wird nach 8-10 Jahren nach der Aussat erreicht. Allerdings weis ich nicht, ob ein einkürzen der Triebe, ähnlich wie bei Selenicereus beschrieben die Blühfähigkeit begünstigt.Frauke schrieb:Ab welcher Größe/Alter kann man hier mit Blüten rechnen?
Die sollte in Kultur zwischen Mai und Juli sein.Frauke schrieb:Wann ist Blütezeit?
Da wird es nun schwierig. 10 Leute = 10 Möglichkeiten.Frauke schrieb:Und, wenn denn von euch auch jemand eine solche Pflanze pflegt
Wie geht ihr mit den langen, stakeligen Trieben um?
Peniocereus wachsen unter Bäumen und Büschen und finden in diesen auch ihren halt. Dort wachsen sie gehalten von den Ästen und Zweigen in die Höhe. Dadurch ist diese Gattung in der Natur außerhalb der Blütezeit äußerst schwierig zu finden. Zumal sich die Farbe der Triebe kaum von den trockenen Ästen unterscheidet.
Bis jetzt habe ich selber noch keine am Standort gefunden, außer ich wurde darauf aufmerksam gemacht. Man braucht also wirklich ein sehr geschultes Auge dafür.
Nun was können wir in Kultur unternehmen für einen artgerechten Wuchs? Eine Möglichkeit wäre ein Aufbinden an einem Spalier, ähnlich wie bei Selenicereus. So habe ich dies auch im bot. Garten HD gesehen.
Auf dem Bild an der rechten oberen Ecke.
Bei mir steht die Pflanze im Sommer so, dass ich diese an eine große Opuntia anlehnen kann und im Winter steht diese in einer Fensterbank im Haus und kann dort angelehnt werden. Da diese Art eine etwas wärmere Überwinterung benötigt, über 10°C, kann ich diese nur im Haus überwintern.
Nachdem mir in zwei Jahren hintereinander die Triebe fast komplett erfrohren waren, gehe ich lieber auf Nummer sicher. Allerdings, solange die Rübenwurzel oder andere Triebstücke keine Schädigung erleiden, treibt diese im Frühjahr wieder erneut aus. So konnte ich das beobachten.
So jetzt reichts, habe schon wieder viel zu viel geschrieben aber einen
Linktipp: Peniocereus
habe ich noch.
Re: Peniocereus viperinus
für deine Ausführungen, Ralf!
Auf deiner Seite hatte ich schon vorher nachgesehen, wegen dem Substrat.
Na, da werd ich mal abwarten, was sich im Laufe der Zeit noch so tut. Bei Uli werden die etwas teureren mit der Sammelnummer angeboten und im Text steht ’schon mit Speicherknolle’. Bei den günstigeren Pflanzen steht keine Sammelnummer. Ich hatte damals nur die eine Pflanze stehen sehen, sie war noch etwas günstiger und hat die Sammelnummer auf dem Etikett.
Und wo wir nun schon mal bei den Knöllchen sind, hab ich meine Wilcoxia auch noch aus dem Topf geholt.
Hier ist leider nicht richtig zu erkennen, ob es sich um einen Steckling handelt. Aber sie bilden Speicherknollen, welche seitlich sitzen und sich aus den dünneren, normalen Wurzeln bilden. Hier ist eine gute Abbildung dazu, haut also alles hin, so wie es wächst.
Mit dem Standort des Peniocereus werd ich es dann erst mal so belassen. Im Winter hat er es hell bei um die 12°C und steht, ähnlich wie bei dir, im oberen Teil angelehnt an andere große Pflanzen oder die Triebe liegen über den oben hängenden Ampeltöpfen. Hm, bei zwei Metern wird es dann aber langsam kritisch, denn weiter runter kann ich sie nicht stellen, da wird es zu kühl.
Auf deiner Seite hatte ich schon vorher nachgesehen, wegen dem Substrat.
Ralf H. schrieb:Da liegt der Hund begraben. Die Pflanzen mit einer Rauh Sammelnummer, keine Feldnummer, stammen aus dem bot. Garten Heidelberg und sind allesamt Stecklingsvermehrungen . . .Frauke schrieb:Peniocereus viperinus Rauh 25230
. . . Nach meinem Wissen, bilden Peniocereus und auch Wilcoxia bei Stecklingsvermehrung zwar Wurzeln, aber nicht die typische Wurzelknolle.
Na, da werd ich mal abwarten, was sich im Laufe der Zeit noch so tut. Bei Uli werden die etwas teureren mit der Sammelnummer angeboten und im Text steht ’schon mit Speicherknolle’. Bei den günstigeren Pflanzen steht keine Sammelnummer. Ich hatte damals nur die eine Pflanze stehen sehen, sie war noch etwas günstiger und hat die Sammelnummer auf dem Etikett.
Und wo wir nun schon mal bei den Knöllchen sind, hab ich meine Wilcoxia auch noch aus dem Topf geholt.
Hier ist leider nicht richtig zu erkennen, ob es sich um einen Steckling handelt. Aber sie bilden Speicherknollen, welche seitlich sitzen und sich aus den dünneren, normalen Wurzeln bilden. Hier ist eine gute Abbildung dazu, haut also alles hin, so wie es wächst.
Mit dem Standort des Peniocereus werd ich es dann erst mal so belassen. Im Winter hat er es hell bei um die 12°C und steht, ähnlich wie bei dir, im oberen Teil angelehnt an andere große Pflanzen oder die Triebe liegen über den oben hängenden Ampeltöpfen. Hm, bei zwei Metern wird es dann aber langsam kritisch, denn weiter runter kann ich sie nicht stellen, da wird es zu kühl.
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