Ariocarpus

Ariocarpus in der Winterharten Rubrik?

Derzeit bin ich am Einräumen meine Frühbeetes. Dort bleiben im Winter über ein paar Kakteen stehen, die dann erfrieren oder nicht. Teilweise sind sie winterhart, teilweise müssen die sowieso weg.

Letzten Winter hab ich dann mal drei A.kotschoubeanus v.albiflorus im Frühbeet belassen, Durchmesser ca.3cm - also verhälnissmäßig große Pflanzen. Das Gh wird dann nicht abgedeckt oder beheizt. Nachts wird es dort drinn ähnlich kalt wie Aussen, die Differenz dürfte bei ca. 3 bis 5K liegen. Tagsüber bei Sonne wirds relativ warm drinn.

Von den drei Pflanzen war eine matsch, dort hat es offensichtlich hineingetropft. Da wollte ich schon alle drei entsorgen, jedoch fiel die zweite Pflanze schon nicht mehr aus dem Topf, sondern war noch fest eingewurzelt. Da hab ich mir die Sache mal genauer angesehen. Die Rübenwurzel beider verbliebenen Pflanzen war hell und fest, aber auch geschrumpft. Faul sind beide nicht bzw. zeigen keine Frostschäden, wie sie nach dem Auftauen nach dem Winter zu beobachten sind.

Im Gh stehen die bei mir an der Frostgrenze, was Heizungsbedingt ist. Dort gab es bislang keinen einzigen Ausfall. Selbst als im letzten Jahr ein Boden mit ca.150 Pflanzen mitten im Januar 1cm hoch unter Wasser stand - ich das allerschlimmste befürchtete - ist davon nicht eine einzige Pflanze kaputt gegangen. Ich habe damals lediglich das Wasser abgelassen. Austopfen und trockenlegen hab ich mir erspart, da ich nicht wußte, wielange das Fußbad schon dauerte.

Wieviel Kälte vertragen nun Ariocarpen im Normalfall? Gibt es Standorte mit Witterungsextremen, wo noch Arios wachsen? Denn winterhart sind ja nun keinesfalls.

Interessant !

gelesen, daß Ariocarpen Frost bis -10° Nachts abkönnen, wenn es tagsüber wieder in die Plusbereiche geht, habe ich auch schon gelesen.

Das Problem ist, daß bei Verlusten die nachwachsenden Arios recht lange brauchen; deswegen wirst Du kaum einen Bericht zur Frosttoleranz von Ariocarpen finden.

LG
Frank