'Zumachen' von Hybriden

Moin zusammen,

aus aktuellem Anlaß, weil im Hybridenforum eine entsprechende Pflanze vorgestellt wird. Es gibt immer wieder Tricho(Multi-)hybriden, die wachsen bis zu einer bestimmten Größe (z.B. 'Gräser's Erfolg'), und blühen bis dahin nicht. Dann machen sie 'den Scheitel zu', sichtbar; es findet dann scheinbar kein vegetatives Wachstum mehr statt, sondern sie fangen dann an zu kindeln und vor allen Dingen zu blühen.
Ich kenne so etwas von Melokakteen, die erst dann blühen, wenn sie das Cephalium ausbilden, und das vegetative Wachstum einstellen.

Was macht das Ganze für einen Sinn, was hat sich Mutter Natur (Evolution) dabei gedacht, mir erschließt sich nicht der nähere Sinn.
Hängt das mit dem Bestäubungsvorgang zusammen, daß bestimmte Insekten/Tiere dabei eine Rolle spielen ?

Hat jemand eine plausible Erklärung dafür ?

LG
Frank

Eine Erklärung nicht, aber eine Frage:

Gibt es denn einen früheren Kreuzungspartner zu dieser Pflanze, der sich annähernd so verhält?

Denkbar wäre ja, dass es eine Reihe Kakteen gibt, die erst ab einem bestimmten Alter oder Größe blühen bzw. erst ab da Kindeln. Das vegetative Wachstum stellen sie ja dann nur scheinbar ein, denn es geht ja über die Kindel weiter. Siehe auch eine ganze Reihe polsterbildende Pflanzen.

Tja, wenn man nun wüsste, aus was 'Gräser's Erfolg' besteht.....Stefan, weisst Du das ?

Hallo Frank
Ich hoffe ja.
Gräsers Erfolg: Gräsers Vermächtnis x Schigra

Gräsers Vermächtnis = (Aporocactus flagelliformis x Trichocereus candicans)
SCHIGRA = (Trichocereus schickenzanzii x Helinthocereus grandiflorus)

Die Triebe vom Aporocactus werden z.B. keine unendlichen Schnüre sondern kindeln beizeiten