Was mache ich bei den Kakteen falsch falsch?

Gerade eben habe ich einen Kaktus "zu Grabe getragen"  und zwar ist es der zweite mit einer Ruebenwurzel. Fachleute sind gefragt: Was muss ich beachten?
Ich habe in diesem Jahr aber auch schon drei Kakteen vor dem Vertrocknen (!) retten muessen, kleinere Toepfe trocknen zu schnell aus, groessere wirken beim Giessen absolut feucht, sind es aber nur an der Oberflaeche.
Kann man die Toepfe in eine Schalel mit Wasser stellen zum Vollsaugen?

kjii schrieb:Gerade eben habe ich einen Kaktus "zu Grabe getragen"  und zwar ist es der zweite mit einer Ruebenwurzel. Fachleute sind gefragt: Was muss ich beachten?
Ich habe in diesem Jahr aber auch schon drei Kakteen vor dem Vertrocknen (!) retten muessen, kleinere Toepfe trocknen zu schnell aus, groessere wirken beim Giessen absolut feucht, sind es aber nur an der Oberflaeche.
Kann man die Toepfe in eine Schalel mit Wasser stellen zum Vollsaugen?

Sicher kannst Du das tun! Manche Pflanzenfreunde wässern ihre Pflanzen ausschließlich auf diese Art.
Fluttische nennen sich die Tische; darauf stehen die Pflanzen, dann Wasser auf den Tisch, der eigentlich eine Wanne ist.
Einwirken lassen bis kein Wasser mehr aufgenommen wird, dann Stöpsel ziehen und überflüssiges Wasser ablassen.

Genau das ist der Punkt, Wasser ablassen!

Deine Pflanzen sollten in gut Wasser durchlässigem Substrat, in nicht zu großen Töpfen stehen.
Ist der Topf zu groß, kann die Pflanze die Feuchtigkeit im Substrat nicht "verarbeiten".
Die Wurzeln kommen nicht überall hin. Die Pflanze steht immer in feuchtem Substrat;
gut für Grünlilien - schlecht für KuaS.
Das Material der Pflanzgefäße spielt eine Rolle; ein Diffusionsfähiges Material sorgt für mehr Feuchtigkeitsverlust.
Macht je nach Wetterlage die Feuchtesituation im Substrat aber auch unberechenbarer.
Und kühlt die Wurzeln durch die Verdunstungskälte ab. (im Hochsommer nicht so wichtig)
Kunststoff Gefäße lassen keine Feuchtigkeit durch das Material entweichen.
Es findet aber auch sonst kein Austausch statt.

Immer sollte eine hervorragende Drainage möglich sein, wie das Stöpsel ziehen im Fluttisch.  
Nein, halt keine stehende Näße - Wasser oben rein, was vom Substrat nicht festgehalten wird, läuft unten weg.

Die Rübenwurzler reagieren ziemlich empfindlich auf stehende Nässe.

Ach so, eigentlich war ich ja gar nicht angesprochen. . .
Bin ich Fachmann, nie im Leben. . .

Aber vorlaut wie ich nunmal bin. . .


Hoffe, konnte Dir einige wenige Anregungen geben;

herzliche Grüße

K.W.

Ich verwende Plastiktoepfe (die nach geraumer Zeit anfangen zu zerbroeseln), stauende naesse habe ich allerdings nicht - bilde ich mir jedenfalls ein. In jedem Topf liegt unten eine Schicht Steine. Vermutlich muss ich bei meinem Substrat das Mischungsverhaeltnis aendern.