Fragen und Anmerkungen zur Gattung Pediocactus
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Fragen und Anmerkungen zur Gattung Pediocactus
Hier können Fragen und Anmerkungen zur Gattung Pediocactus die im Bereich Kakteen von A - Z vorgestellt wurde, gestellt werden.
Re: Fragen und Anmerkungen zur Gattung Pediocactus
Ich frach mal
Hast du welche ausgepflanzt oder dies mal in Erwägung gezogen?
Ralf H. schrieb:Pediocactus knowltonii .....
Arten der Gattung Pediocactus möchten einen vollsonigen, warmen Standort im Sommer.
Die Pflanzen sind nässeempfindlich, deshalb sollte man den Wurzelhals stets trocken halten.
Sparsam gießen und erst wieder nach dem vollständigen austrocknen des Substrates.
Im Winter hell und trocken bei mindestens 4°C.
Einige Arten dieser Gattung sind bei völliger Trockenheit auch frost- bzw. winterhart.
Hast du welche ausgepflanzt oder dies mal in Erwägung gezogen?
Re: Fragen und Anmerkungen zur Gattung Pediocactus
Ich frage auch mal: hast Du selber schon Erfahrungen / Erkenntnisse bezüglich der Frosthärte gemacht ?
In einem anderen Forum habe ich folgendes gefunden, was mich von der Pflege etwas abschreckt:
Entsprechend ihrer Heimat in den Rockie´s im Westen der USA, beginnt die Vegitationszeit mit der Schneeschmelze. Bei uns in Kultur kann man, je nach Witterung, die Pflanzen ab mitte März wässern. Innerhalb weniger Tage saugen sich die Körper der Pedios voll und beginnen, die bereits im Herbst angelegten Knospen durchzuschieben. Kaltes nasses Wetter macht Ihnen zu dieser Zeit nichts aus, im Gegeteil, wird es bereits im April sehr warm, ziehen vor allem Formen um Pediocactus simp. v. robustior und v. nigrispinus die Knospen wieder ein. Ein gut durchlüftetes Gewächshaus ist daher für eine reiche Blütenflor wichtig. Gegen Mitte April öffnen die ersten Blühten und die Pflanzen stehen nun im vollen Wachstum, dies sollte man mit Düngergaben fördern. Die Wachstumszeit der Pedios, ist wie in ihrer Heimat, auch bei uns sehr kurz und endet mit dem Monat Mai. Wenn es nun sommerlich heiß wird stellen die Pflanzen das Wachstum ein, und es sollte nicht mehr gegossen werden. Während dieser Zeit verlieren die Pedios (gilt besonder für P. bradyi-Formen) bei Nässe gerne ihre Wurzeln. Die Monate Juni bis August verbringen sie in den Topf zurückgezogen in einer Art Sommerruhe, wobei es nichts ausmacht wenn sie ab und an einen Spritzer Wasser bekommen (versehentlich natürlich). Ende August bis in den September werden sie nochmals gewässert, in dieser Zeit legen sie bereits die Knospen für das nächste Frühjahr an.
Sind die wirklich so heikel ? März bis Mai kultivieren und dann noch September bis Oktober ??!
o_frank_o- Kakteenfreund
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Re: Fragen und Anmerkungen zur Gattung Pediocactus
Ich hatte mal Pediocactus simpsonii ausgepflanzt, jedoch ohne Erfolg. Mit dieser Art werde ich es aber sicherlich nochmals versuchen.steffen schrieb:Hast du welche ausgepflanzt oder dies mal in Erwägung gezogen?
Dies scheint auch die einzige Art zu sein, die ohne pfropfen auf Opuntia oder Echinocereus unsere Winter unter gewissen Vorraussetzungen
überleben kann.
Erfahrungen leider noch nicht, jedoch die Erkenntniss, dass Pediocactus simpsonii und Varitäten aus den nördlichen Verbreitungsgebieten wohl am besten geeignet sind. Bei den anderen Arten wäre ich jedoch sehr vorsichtig, wenn es sich um wurzelechte Pflanzen handelt.o_frank_o schrieb:Ich frage auch mal: hast Du selber schon Erfahrungen / Erkenntnisse bezüglich der Frosthärte gemacht?
Da die Pflanzen an und für sich sowieso schon etwas Erfahrung bei der Pflege benötigen, bin ich trotzdem nicht derjenige, der leichtsinnig die Pflanzen ins jenseits schickt.
Dein Zitat aus dem anderen Forum, kann ich so bestätigen. Bei Pediocactus simpsonii bleiben die Knospen bei zu großer Wärme wirklich stecken. Dies kann man aber durch lüften oder einen geschützen Platz im Freien verhindern.o_frank_o schrieb:Sind die wirklich so heikel ? März bis Mai kultivieren und dann noch September bis Oktober ??!
Wogegen die Wachstumszeiten den Monsun-Zeiten an ihren Standorten entsprechen. Zwischen den Regenzeiten, eine im Winter und eine im Sommer, ist es stets knochentrocken und im Sommer extrem heiß und im Winter auch frostig und es kann Schnee liegen.
Das erste Wasser kann bereits bei warmen Temperaturen im Februar gegeben werden. Dies simuliert die Schneeschmelze. Im August und September ist dann die Sommermonsuzeit mit zum teil sehr heftigen Regenfällen.
Ein gießen bei uns in Kultur sollte aber immer erst nach dem austrocknen des Substrats erfolgen.
Re: Fragen und Anmerkungen zur Gattung Pediocactus
Ralf H. schrieb:Ich hatte mal Pediocactus simpsonii ausgepflanzt, jedoch ohne Erfolg. Mit dieser Art werde ich es aber sicherlich nochmals versuchen.steffen schrieb:Hast du welche ausgepflanzt oder dies mal in Erwägung gezogen?
Dies scheint auch die einzige Art zu sein, die ohne pfropfen auf Opuntia oder Echinocereus unsere Winter unter gewissen Vorraussetzungen
überleben kann.Erfahrungen leider noch nicht, jedoch die Erkenntniss, dass Pediocactus simpsonii und Varitäten aus den nördlichen Verbreitungsgebieten wohl am besten geeignet sind. Bei den anderen Arten wäre ich jedoch sehr vorsichtig, wenn es sich um wurzelechte Pflanzen handelt.o_frank_o schrieb:Ich frage auch mal: hast Du selber schon Erfahrungen / Erkenntnisse bezüglich der Frosthärte gemacht?
Da die Pflanzen an und für sich sowieso schon etwas Erfahrung bei der Pflege benötigen, bin ich trotzdem nicht derjenige, der leichtsinnig die Pflanzen ins jenseits schickt.Dein Zitat aus dem anderen Forum, kann ich so bestätigen. Bei Pediocactus simpsonii bleiben die Knospen bei zu großer Wärme wirklich stecken. Dies kann man aber durch lüften oder einen geschützen Platz im Freien verhindern.o_frank_o schrieb:Sind die wirklich so heikel ? März bis Mai kultivieren und dann noch September bis Oktober ??!
Wogegen die Wachstumszeiten den Monsun-Zeiten an ihren Standorten entsprechen. Zwischen den Regenzeiten, eine im Winter und eine im Sommer, ist es stets knochentrocken und im Sommer extrem heiß und im Winter auch frostig und es kann Schnee liegen.
Das erste Wasser kann bereits bei warmen Temperaturen im Februar gegeben werden. Dies simuliert die Schneeschmelze. Im August und September ist dann die Sommermonsuzeit mit zum teil sehr heftigen Regenfällen.
Ein gießen bei uns in Kultur sollte aber immer erst nach dem austrocknen des Substrats erfolgen.
Ralf,
oh ja: Du hast mich neugierig gemacht. Schwierige Kultur, bei der man einiges beachten muss, sowie ausreichende Frosthärte schreien gerade zu nach einer geschützten Freilandkultur in dem Land kurz vor der Packeisgrenze.
o_frank_o- Kakteenfreund
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