Astrophytum asterias Aussaat
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Astrophytum asterias Aussaat
Moin zusammen,
Ich habe eben die letzten 5 Sämlinge meiner A. asterias Aussaat dieses Jahr gepfropft. Wie bei Michael ist es das Gleiche: die Aussaat geht zu fast 100% auf, die Sämlinge wachsen gut, bis man sie schon fast als Asterias erkennt (so ca. 1-2 cm), und dann beginnt das große Massensterben.
Plöp, Plöp; Plöp werden es jeden Tag weniger. Viel Gießen, wenig Gießen hat keinen Einfluss. Zuerst habe ich nach diesen Erfahrungen der letzten 3 Jahre an einen Fehler von mir gedacht, bis ich mit Michael beim Ortsgruppentreffen auf dieses Thema gekommen bin: er hat genau die gleichen Erfahrungen seit 4 Jahren gemacht. (auch mit Ariocarpenaussaat)
Wir wissen beide nicht, was wir falsch machen, aber haben unterschiedliche Herangehensweisen und Pflegegewohnheiten.
Hat jemand einen Tip, woran das liegt ?
LG
Frank
Ich habe eben die letzten 5 Sämlinge meiner A. asterias Aussaat dieses Jahr gepfropft. Wie bei Michael ist es das Gleiche: die Aussaat geht zu fast 100% auf, die Sämlinge wachsen gut, bis man sie schon fast als Asterias erkennt (so ca. 1-2 cm), und dann beginnt das große Massensterben.
Plöp, Plöp; Plöp werden es jeden Tag weniger. Viel Gießen, wenig Gießen hat keinen Einfluss. Zuerst habe ich nach diesen Erfahrungen der letzten 3 Jahre an einen Fehler von mir gedacht, bis ich mit Michael beim Ortsgruppentreffen auf dieses Thema gekommen bin: er hat genau die gleichen Erfahrungen seit 4 Jahren gemacht. (auch mit Ariocarpenaussaat)
Wir wissen beide nicht, was wir falsch machen, aber haben unterschiedliche Herangehensweisen und Pflegegewohnheiten.
Hat jemand einen Tip, woran das liegt ?
LG
Frank
o_frank_o- Kakteenfreund
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Re: Astrophytum asterias Aussaat
o_frank_o schrieb:Moin zusammen,
Ich habe eben die letzten 5 Sämlinge meiner A. asterias Aussaat dieses Jahr gepfropft. . . . die Aussaat geht zu fast 100% auf, die Sämlinge wachsen gut, bis man sie schon fast als Asterias erkennt (so ca. 1-2 cm), und dann beginnt das große Massensterben.
Plöp, Plöp; Plöp werden es jeden Tag weniger. Viel Gießen, wenig Gießen hat keinen Einfluss. Zuerst habe ich nach diesen Erfahrungen der letzten 3 Jahre an einen Fehler von mir gedacht. . . . . .
LG
Frank
Guten Tag Frank,
das kenne ich nur zu gut! Wobei ich noch nicht so häufig ausgesät habe.
Deine Sämlinge von der diesjährigen Aussaat sind schon 1-2 cm ?
Wie machst Du das, bzw. wie machen die das?
Die Frage ist aber nicht der Grund meiner Antwort.
Mich würde interessieren, was Du ab Aussaat mit den Sämlingen gemacht hast.
Welches Substrat, welche Chemie, welche Umweltbedingungen, welche Schädlingspräfention?
Schöne Grüße
K.W.
K.W.- Kakteenfreund
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Re: Astrophytum asterias Aussaat
Moin K.W,
dieses Jahr habe ich Steffen's Anleitung befolgt.
Substrat war Kies 70% (mit maximal 5% Blumenerde) und 30% Lehmgemisch. Ausgesäät wurde im Dezember 2010 unter Kunstlicht, ab Anfang April Umzug ins GWH. Die Frischhaltefolie wurde relativ fix nach dem Auflaufen der Saat entfernt, und das langsame Sterben begann kurz vor dem Umzug.
Gewässert wurde 1x die Woche von unten, alle 2 Wochen gedüngt mit Kakteendünger, halbe Konzentration wie auf der Verpackung angegeben.
Schädlinge waren auch keine zu sehen. (Fliegen oder ähnliches)
Seit sie im GWH stehen, musste ich 2x die Woche gießen, weil ansonsten das Substrat zu trocken wird.
Nun sind es nur noch 5....
dieses Jahr habe ich Steffen's Anleitung befolgt.
Substrat war Kies 70% (mit maximal 5% Blumenerde) und 30% Lehmgemisch. Ausgesäät wurde im Dezember 2010 unter Kunstlicht, ab Anfang April Umzug ins GWH. Die Frischhaltefolie wurde relativ fix nach dem Auflaufen der Saat entfernt, und das langsame Sterben begann kurz vor dem Umzug.
Gewässert wurde 1x die Woche von unten, alle 2 Wochen gedüngt mit Kakteendünger, halbe Konzentration wie auf der Verpackung angegeben.
Schädlinge waren auch keine zu sehen. (Fliegen oder ähnliches)
Seit sie im GWH stehen, musste ich 2x die Woche gießen, weil ansonsten das Substrat zu trocken wird.
Nun sind es nur noch 5....
o_frank_o- Kakteenfreund
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Re: Astrophytum asterias Aussaat
So ähnlich sieht / sah es bei mir und den Pflänzchen eines Bekannten auch aus!
Der Freund von mir hat sich vor 2 Monaten Rovral gekauft, und die Aussaaten bisher dreimal damit gegossen.
Die Ausfälle sind jetzt auf Null , will heißen, seit vier oder fünf Wochen sterben keine Pflänzchen mehr.
Ich habe heute zum ersten Mal mit Rovral 0,1% gegossen, mal schauen wie es wird.
Meine Aussaaten von Ende Februar sind noch im Becher ( Dr. Fleischermäßig ), die werden ab diesem
Wochenende der Umwelt ausgesetzt und bekommen dann auch Rovral.
Ich hatte auch die Trauermücken in Verdacht, aber erstens habe ich die Leimfallen jede Woche gewechselt,
um zu sehen ob noch Mücken gefangen wurden - was nicht der Fall war, und ich habe einige umgefallene
Pflänzchen unter dem Mikroskop untersucht - keine Larven gefunden.
Auch ist bei den Pflänzchen das Gewebe eigentlich intakt, keine Kammern von Eiablagen, aber braun verfärbt und
im weiteren Verlauf dann weich und später in Auflösung, sieht wie infiltrirt aus.
Ich habe auch Pflänzchen unter dem OP Mikroskop aufgschnitten, keine Schädlinge oder Hinweise darauf zu sehen.
Deshalb denke ich, das sind Pilze, die trotz Chinosol mit der Zeit aktiv werden.
Chinosol ist ja sowieso ein Oberflächen Fungizid und Bakterizid, wenn die Pilze erst mal in der Pflanze sind, ist der Nutzen dahin.
Ich werde in zwei bis drei Wochen berichten, wie es sich bei mir entwickelt hat.
Beste Wünsche, auch für die fünf " Überlebenden " - bei mir sind es im Moment noch einige mehr; hoffe das bleibt so!
K.W.
Der Freund von mir hat sich vor 2 Monaten Rovral gekauft, und die Aussaaten bisher dreimal damit gegossen.
Die Ausfälle sind jetzt auf Null , will heißen, seit vier oder fünf Wochen sterben keine Pflänzchen mehr.
Ich habe heute zum ersten Mal mit Rovral 0,1% gegossen, mal schauen wie es wird.
Meine Aussaaten von Ende Februar sind noch im Becher ( Dr. Fleischermäßig ), die werden ab diesem
Wochenende der Umwelt ausgesetzt und bekommen dann auch Rovral.
Ich hatte auch die Trauermücken in Verdacht, aber erstens habe ich die Leimfallen jede Woche gewechselt,
um zu sehen ob noch Mücken gefangen wurden - was nicht der Fall war, und ich habe einige umgefallene
Pflänzchen unter dem Mikroskop untersucht - keine Larven gefunden.
Auch ist bei den Pflänzchen das Gewebe eigentlich intakt, keine Kammern von Eiablagen, aber braun verfärbt und
im weiteren Verlauf dann weich und später in Auflösung, sieht wie infiltrirt aus.
Ich habe auch Pflänzchen unter dem OP Mikroskop aufgschnitten, keine Schädlinge oder Hinweise darauf zu sehen.
Deshalb denke ich, das sind Pilze, die trotz Chinosol mit der Zeit aktiv werden.
Chinosol ist ja sowieso ein Oberflächen Fungizid und Bakterizid, wenn die Pilze erst mal in der Pflanze sind, ist der Nutzen dahin.
Ich werde in zwei bis drei Wochen berichten, wie es sich bei mir entwickelt hat.
Beste Wünsche, auch für die fünf " Überlebenden " - bei mir sind es im Moment noch einige mehr; hoffe das bleibt so!
K.W.
K.W.- Kakteenfreund
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Ort : Rheinland
Re: Astrophytum asterias Aussaat
Wenn die Pflanzen im Becher bleiben, denk an ein Abzugsloch.Meine Aussaaten von Ende Februar sind noch im Becher ( Dr. Fleischermäßig ), die werden ab diesem
Wochenende der Umwelt ausgesetzt und bekommen dann auch Rovral.
Vor 3 Jahren hatte ich ein gleiches Problem und mehrere Pflanzen welche auch schon größer waren, gingen durch eine Pilzinfektion ein. Viel oder wenig Wasser, die Pflanzen nahmen zusehends ab, insgesamt etwa 200 Pflanzen.
Geholfen hat im darauffolgenden Jahr nur Frischluft. Gerade im Frühjahr, so war es bei mir aufgetreten, blieb auch bei bedecktem Himmel die Türe zu. Das Dachfenster geht erst ab 25°C auf, zu warm und zu feucht für eine Reihe von Kakteen. Pflanzen, besonders Astros die im Foliezelt mit Durchzug stehen, zeigen keine Ausfallerscheinungen mehr. Und wenn doch mal eine Pflanze eingeht, naja, das kommt der besten Hausfrau vor.
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