Fragen und Anmerkungen zur Gattung Ferocactus

Hier können Fragen und Anmerkungen zur Gattung Ferocactus die im Bereich Kakteen von A - Z vorgestellt wurde, gestellt werden.

Hallo Ralf und auch die anderen,

Feros sind mir irgendwie suspekt.
Ich finde zu denen irgendwie keinen Draht, ich hab zwar welche aber mit den richtigen Kulturbedingungen tue ich mich schwer. Ich lasse sie alle in der Vegetationszeit draussen. Welche Arten sind den das mit den höheren Temperaturen im Winter? Pflanzt man sie besser in flache Schalen oder in normale Töpfe?

Für höhere Temperaturen sind auf jeden Fall F. flavovirens, F. latispinus, F. glaucescens und die meisten von der Baja California bekannt. So sind zumindest meine Erfahrungen.
Wichtig sind im Sommer hohe Temperaturen und volle Sonne. Je wärmer desto besser. Da gehe ich mal von meinen Beobachtungen vor Ort aus.
Als Pflanzgefäße kannst Du beides verwenden. Wichtig ist aber, das die Pflanzen im Jugendalter öfter umgetopft werden sollten als andere Gattungen.

Literaturempfehlung wäre
Ferocactus von John Pilbeam und Derek Bowdery.
Leider nur in englisch verfügbar.
Bei der British Cactus & Succulent Society für ca. 40 €, aber auch bei Uhlig erhältlich.

Den F.latispinus hab ich wegen der Kälteunverträglichkeit nicht mehr.

Hohe Temperaturen oder eher gemäßigt?

Aufgrund von Platzproblemen, welche man mir schon vor Jaahren vorrausgesagt hatte, als ich ein paar Feros ausgesät habe, sind fast alle Ferocacteen ins Freiland gezogen. Die Frischluft bekommt ihnen bei mir besser, als das doch mit sehr hohen Temperaturen bestückte Frühbeet (das mit Nachbars Unterwäsche ) . Die kleineren Pflanzen stehen in 16/18cm Schalen. Substrat gemischt mit Ackerboden, Wasser im Sommer reichlich.
Die etwas grüßeren Pflanzen stehen in Töpfen, Schalen, Viereckkontainern usw. Umgetopft werden die erst mal nicht, denn sonst passen die nicht mehr im Winter ins Treppenhaus Diese Pflanzen stehen auch im Freien, bekommen aber weniger Wasser.

Nächste oder auch schon übernächste Wochen kommen die Pflanzen dann ins trockene Winterquartier. Derzeit stehen sie noch im Freien, abgedeckt mit Lupofolie.

Hier einmal zwei Standortbilder von Ferocactus wislizeni um die Extreme zu zeigen unter denen manche Pflanzen wachsen.
Für die Wurzeln ist mit Sicherheit nicht viel Platz zur Verfügung. Somit sollte es egal sein ob Topf oder Schale.